
Warum die Rückkehr ins Büro? 🧐
Die Gründe für die Rückkehr ins Büro sind vielfältig:
- Kulturelle Aspekte: Der persönliche Austausch, der Teamgeist und die Unternehmenskultur leiden unter dauerhafter räumlicher Trennung.
- Innovation: Kreative Prozesse und spontane Ideen entstehen oft im direkten Austausch. Insbesondere in der Softwareentwicklung!
- Onboarding: Neue IT Mitarbeiter profitieren von der persönlichen Einarbeitung und dem Austausch mit erfahrenen IT Experten.
- Führung: Direkte Führung und Mentoring sind für viele Mitarbeiter wichtig.
⁉️ Eine kritische Frage bleibt jedoch: Ist der Rückgang von Full-Remote-Optionen möglicherweise ein Versuch, Arbeitsplätze ohne hohe Abfindungen abzubauen?⁉️
Die Zukunft liegt in hybriden Modellen 💻
Es steht außer Frage, dass das reine Büroarbeitsmodell der Vergangenheit angehört. Die Zukunft gehört hybriden Lösungen, die Remote Work mit Präsenztagen verbinden und so optimale Bedingungen für Unternehmen und IT Experten in Norddeutschland schaffen. Besonders für Arbeitnehmer, für die tägliches Pendeln oder eine regelmäßige Büropräsenz nicht zumutbar ist, sollte die Möglichkeit bestehen, weiterhin remote zu arbeiten. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn du täglich von Bremen nach Hamburg pendeln müsstest. Mehr als drei Stunden Fahrtzeit pro Tag? Das möchte wohl niemand – vor allem, wenn die Arbeit genauso effizient aus dem Homeoffice erledigt werden kann.
Doch welche Rechte hast du, wenn dein Arbeitgeber das nicht ermöglicht?
So kannst du dich gegen verpflichtende Büropräsenz wehren
1. Vertrag prüfen: Was wurde vereinbart? 📄
Ein Blick in deinen Arbeitsvertrag ist der erste Schritt:
• Festgelegter Arbeitsort: Ist darin Homeoffice oder ein hybrides Modell vereinbart, kann dein Arbeitgeber nicht einseitig Änderungen vornehmen.
• Regelungen zur Flexibilität: Falls der Vertrag hierzu schweigt, kann es schwieriger sein, auf Remote Work zu bestehen – aber es gibt Optionen.
2. Gespräche suchen: Kommunikation ist der Schlüssel
Nicht immer ist Druck der beste Weg. Versuch zunächst, eine Einigung mit deinem Arbeitgeber zu finden:
Argumentiere mit deiner Produktivität: Zeige, wie effizient du im Homeoffice arbeitest.
Berufe dich auf individuelle Umstände: Gesundheitliche Gründe, familiäre Verpflichtungen oder lange Pendelzeiten sind valide Argumente für Remote Work.
3. Recht auf Gleichbehandlung einfordern
Wenn anderen Mitarbeitenden im Unternehmen Homeoffice gestattet wird, kannst du dich auf das Gleichbehandlungsprinzip berufen. Dieses besagt, dass der Arbeitgeber alle Mitarbeitenden gleich behandeln muss, sofern keine sachlichen Gründe für Unterschiede vorliegen.
4. Betriebsrat oder Personalvertretung einschalten
Falls vorhanden, kann der Betriebsrat ein starker Verbündeter sein:
Mitspracherecht: Der Betriebsrat hat ein Mitbestimmungsrecht bei Arbeitszeitregelungen und Arbeitsbedingungen.
Schutz vor Willkür: Er kann helfen, unfaire Entscheidungen zu hinterfragen und bessere Lösungen durchzusetzen.
5. Arbeitsrechtliche Beratung in Anspruch nehmen
Wenn Gespräche keine Ergebnisse bringen, solltest du juristische Unterstützung in Betracht ziehen:
Einfordern deiner Rechte: Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kann prüfen, ob dein Arbeitgeber gegen bestehende Vereinbarungen verstößt.
Berufung auf das Weisungsrecht: Auch wenn der Arbeitgeber grundsätzlich den Arbeitsort bestimmen darf, muss diese Weisung nach billigem Ermessen
erfolgen – das bedeutet, individuelle Interessen wie deine Lebensumstände müssen berücksichtigt werden.
6. Alternative Angebote finden: Der Markt bietet Chancen
Wenn dein Arbeitgeber nicht bereit ist, auf deine Wünsche einzugehen, musst du dich damit nicht abfinden.
Gerade in der IT-Branche gibt es viele Unternehmen, die weiterhin 100 % Remote-Optionen anbieten. Ob in Hamburg, Bremen, Kiel oder Lübeck - wir arbeiten mit einer Vielzahl von Arbeitgebern in Norddeutschland zusammen, die genau diese Flexibilität ermöglichen.
🚀 Lass dir deine Arbeitsbedingungen nicht diktieren – mach den ersten Schritt und melde dich bei uns. Wir freuen uns darauf, dich zu unterstützen!🚀